Bereits 1877, kurze Zeit nach der Patentierung des Telephone 1876 durch Alexander Graham Bell, kamen bereits erste Handhörer (Bild 1) in die Schweiz. Mit diesen wurden erste Telefonische Versuch im Raum Bern-Thun durchgeführt.
Wenige Jahre später stellten schon etliche Schweizer Firmen wie z.Bsp. G. Hasler in Bern Telefone für den Lokalbatterie Betrieb her. 1896 ist das Telefon bereits in allen Kantonen eingeführt.
Ab 1908 wird in der Schweiz das Zentralbatterie (ZB) eingeführt und ab 1911 folgte der ersten automatische Betrieb (Selbstwahl).
Modell: LB Station Ericsson
Baujahr: 1892 (Eingesetzt in der Schweiz ab 1905)
Hersteller: L.M. Ericsson, Stockholm
Farben: schwarz
Beschrieb: Lokal Batterie Tischtelefon. Bereits 1892 durch Ericsson Stockholm entwickelt. Erstes Gerät mit Hörer und Mikrofon in einem Stück. Luxusausführung für die Schweiz mit Mikrotelefon für auswechselbare Mikrofonkapseln. Bis 1919 zu Tausenden importiert.
Modell: LB Station Ericsson
Baujahr: 1892 (Eingesetzt in der Schweiz ab 1905)
Hersteller: L.M. Ericsson, Stockholm
Farben: schwarz
Beschrieb: Lokal Batterie Tischtelefon. Bereits 1892 durch Ericsson Stockholm entwickelt. Erstes Gerät mit Hörer und Mikrofon in einem Stück. Mit original Ericsson Mikrotel und grüner Mikrotelschnur.
Modell: LB Wandstation F. Eckenfelder
Baujahr: 1900
Hersteller: F. Eckenfelder, Zürich
Farben: Holzgehäuse
Beschrieb: Lokal Batterie Wandtelefon mit kohlenkörner Mikrofon und Bell Hörer.
Kurbelinduktor in Holzgehäuse.
Modell: LB Wandstation
Baujahr: ca. 1900
Hersteller: E. Schuler, Brunnen
Farben: Holzgehäuse Nussbaum
Beschrieb: Lokal Batterie Wandtelefon mit Lorenz Mikrofon und Hasler Hörer.
Kurbelinduktor in Holzgehäuse. Vermutlich Bahnstation.
Modell: LB Wandstation mit kleinem Batteriekasten
Baujahr: ca. 1900
Hersteller:
Farben: Holzgehäuse Nussbaum
Beschrieb: Lokal Batterie Wandtelefon mit Lorenz Mikrofon und Western Hörer.
Kurbelinduktor in Holzgehäuse. Kleiner Batteriekasten für Ortsverkehr.
Modell: LB Wandstation, Chr. Gfeller
Baujahr: ca. 1920
Hersteller: Chr. Gfeller Bern
Farben: Holzgehäuse Nussbaum
Beschrieb: Lokal Batterie Wandtelefon Holzgehäuse mit Pultkasten gross. Lorenz Mikrofon und Western Hörer. Kurbelinduktor in Holzgehäuse.
Modell: LB Wandstation, A. Zellweger (ohne Mikrofon)
Baujahr: ca. 1910
Hersteller: A. Zellweger, Uster
Farben: Holzgehäuse Nussbaum
Beschrieb: Lokal Batterie Wandtelefon. Oberteil ohne Mikrofonkasten. Hörer Typ Hasler. Kurbelinduktor in Holzgehäuse.
Modell: LB Wandstation, A. Zellweger & Cie
Baujahr: 1918
Hersteller: A. Zellweger & Cie,
Uster
Farben: Holzgehäuse Nussbaum
Beschrieb: Lokal Batterie Wandtelefon mit Mikrofon und Hasler Hörer.
Kurbelinduktor in Holzgehäuse. Nach dem ersten Weltkrieg wurden Wandtelefonapparate auch ohne Wandbrett mit Batterie eingesetzt. Die Batterie für die Mikrofonspeisung wurde wie bei den Tischstationen an einem separaten Standort untergebracht.
Modell: LB Tischstation Mod. 1919
Baujahr: ab 1919
Hersteller: G. Hasler Bern, Protos, Altstätten
Farben: Blechgehäuse schwarz
Beschrieb: Lokalbatteriebetriebenes Tischtelefon. Blechkasten schwarz mit aufgebauter Glocke und Mikrotelefonträger. Im Jahre 1919 wurde von der Firma Hasler AG und den Protos-Werken eine neue Telefonstation auf den Markt gebracht. Diese war in der äussern Form der ZB-Tischstation von Zwietusch nachgebildet. Die Modelle der Firma Hasler AG weisen an den Ecken besondere Verzierungen auf.
Modell: LB Wandstation, Chr. Gfeller
Baujahr: ca. 1920 (Umgebaut von Chr. Gfeller 1928)
Hersteller: Chr. Gfeller, Bern
Farben: Holzgehäuse
Beschrieb: Lokal Batterie Wandstation. Lorenz Mikrofon und Hörer Typ Western. Kurbelinduktor in Holzgehäuse. Nach dem ersten Weltkrieg wurden Wandtelefonapparate auch ohne Wandbrett mit Batterie eingesetzt. Die Batterie für die Mikrofonspeisung wurde wie bei den Tischstationen an einem separaten Standort untergebracht.
Modell: LB Wandstation, A. Zellweger, Uster
Baujahr: ca. 1920
Hersteller: A. Zellweger, Uster
Farben: Holzgehäuse
Beschrieb: Lokal Batterie Wandstation. Lorenz Mikrofon und Hörer Typ Western. Kurbelinduktor in Holzgehäuse. Nach dem ersten Weltkrieg wurden Wandtelefonapparate auch ohne Wandbrett mit Batterie eingesetzt. Die Batterie für die Mikrofonspeisung wurde wie bei den Tischstationen an einem separaten Standort untergebracht.
Modell: LB Wandstation, Chr. Gfeller
Baujahr: 1924
Hersteller: Chr. Gfeller, Bern
Farben: Holzgehäuse
Beschrieb: Lokal Batterie Wandstation. Mit Zwitusch Mikrotelefon. Kurbelinduktor in Holzgehäuse.
Modell: ZB Station Hasler 1912
Baujahr: 1912
Hersteller: G. Hasler, Bern
Farben: Holzgehäuse
Beschrieb: Zentral Batterie Tischstation mit Mikrotelefon Typ Zwitusch original.
Modell: ZB Station Mod. 1909
Baujahr: 1917
Hersteller: G. Hasler, Bern
Farben: Blechgehäuse schwarz
Beschrieb: Für das Zentralbatteriesystem wurden zwischen 1909-1916 die Tischstationen der Firma Zwietusch in Berlin beschafft. Dieser Apparat wurde ab 1917 durch Hasler in Linzenz hergestellt mit schwarzem Blechgehäuse mit Goldverzierungen. Später lieferte auch Gfeller AG Apparate mit schwarzem Aluminiumgehäuse ohne Verzierung. Solche Apparate wurden auch in privaten Hausanlagen verwendet, später umgebaut, mit Wählscheibe und Steuertaste versehen und als Prüfstation zu automatischer Haustelefonzentrale verwendet, eingesetzt von 1917 bis 1950.
Modell: ZB Station Mod. 1909
Baujahr: 1917
Hersteller: G. Hasler, Bern
Farben: Blechgehäuse schwarz
Beschrieb: Für das Zentralbatteriesystem wurden zwischen 1909-1916 die Tischstationen der Firma Zwietusch in Berlin beschafft. Dieser Apparat wurde ab 1917 durch Hasler in Linzenz hergestellt mit schwarzem Blechgehäuse mit Goldverzierungen. Später lieferte auch Gfeller AG Apparate mit schwarzem Aluminiumgehäuse ohne Verzierung. Solche Apparate wurden auch in privaten Hausanlagen verwendet, später umgebaut, mit Wählscheibe und Steuertaste versehen und als Prüfstation zu automatischer Haustelefonzentrale verwendet, eingesetzt von 1917 bis 1950.
Modell: Aut. Station Mod. 1909
Baujahr: 1917
Hersteller: Chr. Gfeller, Bern
Farben: Blechgehäuse schwarz
Beschrieb: Für das Zentralbatteriesystem wurden zwischen 1909-1916 die Tischstationen der Firma Zwietusch in Berlin beschafft. Dieser Apparat wurde ab 1917 durch Hasler in Linzenz hergestellt mit schwarzem Blechgehäuse mit Goldverzierungen. Später lieferte auch Gfeller AG Apparate mit schwarzem Aluminiumgehäuse ohne Verzierung. Solche Apparate wurden auch in privaten Hausanlagen verwendet. Dieses Model wurde später umgebaut, mit Wählscheibe und Steuertaste versehen und als Prüfstation zu automatischer Haustelefonzentrale verwendet, eingesetzt von 1917 bis 1950.
Modell: Aut. Station Mod. 1909
Baujahr: 1917
Hersteller: G. Hasler, Bern
Farben: Blechgehäuse schwarz
Beschrieb: Für das Zentralbatteriesystem wurden zwischen 1909-1916 die Tischstationen der Firma Zwietusch in Berlin beschafft. Dieser Apparat wurde ab 1917 durch Hasler in Linzenz hergestellt mit schwarzem Blechgehäuse mit Goldverzierungen. Später lieferte auch Gfeller AG Apparate mit schwarzem Aluminiumgehäuse ohne Verzierung. Solche Apparate wurden auch in privaten Hausanlagen verwendet. Dieses Model wurde später umgebaut, mit Wählscheibe versehen und als Prüfstation zu automatischer Haustelefonzentrale verwendet. Eingesetzt von 1917 bis 1950.
Modell: "Pferdefuß"
Baujahr: 1924
Hersteller: Friedrich Merk, Telefonbau AG, München
Farben: schwarz
Beschrieb: Das sogenannte Pferdefuss-Telefon erhielt seinen Namen wegen seiner äusseren Form. Autophon bezog in den zwanziger Jahren aus Deutschland zu ihren Haustelefonzentralen automatische Telefonapparate für den internen Verkehr. Diese Apparate waren wegen ihrer gedrungenen Form sehr beliebt und blieben zum Teil bis in die fünfziger Jahre im Einsatz. Eingesetzt seit 1924.
Modell: Wandstation Protos
Baujahr: 1921
Hersteller: Telephonwerke Protos AG, Albisrieden
Farben: schwarz
Beschrieb: Zweite Serie der in der Schweiz hergestellten automatischen Wandstationen. Im Gegensatz zur ersten Serie wurden in der Schweiz hergestellte Bauteile verwendet.
Fixes Mikrofon mit auswechselbarer Kapsel, Westernhörer, Schrauben vorn auf dem Gehäusedeckel. Spätere Ausführungen mit Scharnier. Mit Wählscheibe.
Eingesetzt von 1921 bis 1935
Modell: Wandstation Protos
Baujahr: 1921
Hersteller: Telephonwerke Protos AG, Albisrieden
Farben: schwarz
Beschrieb: Dieser Apparat konnte sowohl in Zentralbatteriesystemen als auch in automatischen Netzen eingesetzt werden. Es wurde entweder ein fixes Mikrofon mit
Westernhörer oder aber, wie bei diesem Model, ein Mikrotelefon verwendet.
Eingesetzt von 1921 bis ca. 1935.
Modell: Wandstation Protos
Baujahr: 1940
Hersteller: ev. Favarger oder Utz
Farben: schwarz
Beschrieb: Zweite Serie der in der Schweiz hergestellten automatischen Wandstationen. Im Gegensatz zur ersten Serie wurden in der Schweiz hergestellte Bauteile verwendet.
Mit Mikrotelefon und Wählscheibe. Spätere Ausführung mit Scharnieren.
Eingesetzt ca. 1940.
Modell: Wandstation Mod. 1927
Baujahr: 1927
Hersteller: Hasler AG, Bern / A. Fahrni mech. Werkstätte, Bern
Farben: schwarz
Beschrieb: Nachbau Modell Siemens 1919 in Stahlblechgehäuse mit Ausbuchtung für Wählscheibe. In der Schweiz als Typ 1927 durch verschiedene Firmen hergestellt. Erster in grösseren Serien hergestellter Wandtelefonapparat mit Mikrotelefon.
Eingesetzt von 1927 bis ca. 1960
Modell: Aut. Station Mod. 1919
Baujahr: 1924
Hersteller: G. Hasler, Bern
Farben: Blechgehäuse schwarz
Beschrieb: Die ersten automatischen Tischtelefonapparate dieses Typs wurden von Siemens und Halske bereits 1920 bezogen. Ab 1924 bauten Schweizerfirmen das Modell mit
hoher Mikrofongabel in Lizenz nach.
Als Wählscheibe wurde eine in Lizenz durch Zenith in Le Locle hergestellte Wählscheibe verwendet. Das Telefon ist mit einem Mikrotelefon vom Typ Zwietusch ausgerüstet.
Eingesetzt ab 1924.
Modell: Aut. Station Mod. 1919
Baujahr: 1924
Hersteller: G. Hasler, Bern
Farben: Blechgehäuse schwarz
Beschrieb: Die ersten automatischen Tischtelefonapparate dieses Typs wurden von Siemens und Halske bereits 1920 bezogen. Ab 1924 bauten Schweizerfirmen das Modell mit
hoher Mikrofongabel in Lizenz nach.
Als Wählscheibe wurde eine durch Zenith in Le Locle hergestellte Wählscheibe verwendet. Das Telefon ist mit einem Mikrotelefon Model 1931 ausgerüstet.
Eingesetzt ab 1924.
Modell: Aut. Station Mod. 1919 für Amts- und Hausverkehr
Baujahr: 1924
Hersteller: Telefonwerke Protos Albisrieden, Zürich
Farben: Blechgehäuse schwarz
Beschrieb: Automatische Tischstation für den Amts- und Hausverkehr mit hoher Mikrotelgabel.
Erstes Telefon für den Amts- und Hausverkehr. Sie wurden als Rückfragestationen zu privaten Hauszentralen eingesetzt. Die Original Amtstaste (blau) und die Rückfrage- und Auslösetaste (gelb) wurden später durch eine rote und weisse Taste ersetzt.
Als Wählscheibe Modell Siemens A1 verwendet. Das Telefon ist mit einem Mikrotelefon vom Typ Zwietusch ausgerüstet.
Eingesetzt ab 1924.
Modell: Aut. Tischstation Mod. 1919
Baujahr: 1927
Hersteller: Hugo Käsermann, Bern (Ausgestelles Modell)
Farben: schwarz
Beschrieb: Seit 1927 neuer niedriger und vernickelter Träger für das Mikrotelefon vom Typ Zwietusch, mit Metallsprechmuschel anstelle des Hörnchens, seit 1929 erstes Kunstharz-Mikrotelefon Zwietusch. Eingesetzt seit 1927.
Modell: Aut. Tischstation Mod. 1919 A&H
Baujahr: 1927
Hersteller: E. Stuber, Bern (Ausgestelltes Modell)
Farben: schwarz
Beschrieb: Apparate für Amts- und Hausverkehr, als Rückfragestation zu einer privaten Haustelefonzentrale ohne Amtsausrüctung. Die Original Amtstaste (blau) und die Rückfrage- und Auslösetaste (gelb) sind später durch eine rote und weisse Taste ersetzt worden. Er besitzt ausser der Normalausrüstung eine A-Taste, welche den Stromkreis je nach Wunsch von der Ruheseite, d.h. der Anschlussstelle II auf I umlegen lässt. Und eine B-Taste, die eine mechanische Auslösung der A-Taste ermöglicht und zudem auch die Schliessung eines Haltestromkreises gestattet.
Durch Schweizerfirma gebaut, seit 1927 neuer niedriger und vernickelter Träger für das Mikrotelefon vom Typ Zwietusch, mit Metallsprechmuschel anstelle des Hörnchens, seit 1929 erstes Kunstharz-Mikrotelefon Zwietusch. Eingesetzt seit 1927.